Immobilienmarketing
Lexikon

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Immobilien Branding
Als Immobilien Branding bezeichnet man den Aufbau und die Führung einer Immobilienmarke. Dabei werden im ersten Schritt eine klare Positionierung und sämtliche Wettbewerbsvorteile erarbeitet. Auf Basis dessen kann ein klare, wiedererkennbar Marke erschaffen werden, die sich vom Mitbewerb differenziert. Zum Branding gehören der Name, der Slogan und das Logo. Diese werden in sämtlichen Kommunikationsmaßnahmen und Vermarktungsmaterialen angewandt.
Immobilien Broschüren
Immobilienbroschüren dienen dazu, den potenziellen Kunden einen ganzheitlichen Überblick über das jeweilige Projekt zu verschaffen und die Immobilie bestmöglich zu präsentieren und zu bewerben. Gelungene Immobilienbroschüren werden im Corporate Design des Projekts umgesetzt und beinhalten unter anderem ausführliche Projekt- und Ausstattungsbeschreibungen, Lagebeschreibungen mit übersichtlichem Lageplan, beispielhafte Grundrisse sowie professionelle Fotos und/oder fotorealistische Renderings.
Immobilien Lebenszyklus

Jede Immobilie durchläuft einen Lebenszyklus, der aus vier Phasen besteht: 

  • Planungsphase (von der ursprünglichen Idee, über die Prüfung der Realisierbarkeit, der Vorprüfung des Makro- und Mikrostandorts bis zur Wirtschaftlichkeitsprüfung)
  • Realisierungsphase (von der Baugenehmigung bis zur Fertigstellung des Gebäudes)
  • Nutzungsphase (Kern des Lebenszyklus und längste Phase, eigentliche Nutzung des Gebäudes)
  • Verwertungsphase (nach der Nutzungsphase wird die Immobilie entweder abgerissen, umgenutzt oder revitalisiert um eine weitere Nutzung zu ermöglichen)
Immobilien Management
Immobilienmanagement ist das umfassende, nachhaltige und möglichst optimale Management von Immobilien über den ganzen Lebenszyklus hindurch. Dazu zählen insbesondere das Verwalten, Vermieten und Vermarkten von Immobilien. Es umfasst aber auch die Projektentwicklung und -durchführung sowie das kaufmännische, technische und infrastrukturelle Facilitymanagement.
Immobilienbewertung
Die Immobilienbewertung ist ein Vorgang zur Wertermittlung einer Immobilie. Damit ein marktkonformer Preis zustande kommen kann, müssen zahlreiche Faktoren berücksichtigt werden, um einen realistischen Immobilienmarktpreis zu erhalten. Dabei bezieht sich die Immobilienbewertung sowohl auf das bebaute wie auch das unbebaute Grundstück und bedarf juristischer als auch bautechnischer Fachkräfte. Eine Wertermittlung ist natürlich beim An- und Verkauf von besonders hohem Interesse, nicht zu unterschätzen jedoch auch bei etwaigen Immobilieninvestitionen oder Vermögensauseinandersetzungen, bei denen auf jeden Fall auch eine zweite Meinung eingeholt werden sollte.
Immobilienentwicklung
Immobilienentwickler sind für Entwicklung von Bauvorhaben zuständig und betreuen die Projekte vom Grundstückskauf bis hin zur Schlüsselabgabe an den Käufer/Mieter. Dabei sind sie auch bei der Planung und Umsetzung jeglicher Baumaßnahmen mit dabei. 
Immobilieninvestor

Immobilieninvestoren erwerben Immobilien zu Anlagezwecken. Das Aufgabengebiet umfasst den Kauf, die Verwaltung, die Vermietung und/oder den Verkauf von Immobilien. Um einen entsprechenden Gewinn erzielen zu können, werden die Gebäude während sie im Besitz der Investoren sind meist modernisiert und auf den neuesten Stand gebracht. 

Immobilienmakler

Die Tätigkeit eines Immobilienmaklers umfasst die Bewerbung und letztendlich den Verkauf oder die Vermietung von Immobilien und Grundstücken. Dabei ist er vermittelnd zwischen Eigentümer und Interessenten tätig. Wenn durch seine Tätigkeit ein Vertrag zustande kommt, erhält er eine Provision, deren Höhe als Prozentanteil des Kauf- bzw. Mietpreis festgelegt wird.

Immobilienmarketing

Als Spezialgebiet des klassischen Marketings, stellt das Immobilienmarketing noch einen relativ jungen Zweig dar. Während die Vermarktung von Immobilien bis in die 90er Jahre noch hauptsächlich von den Immobilienmaklern selbst übernommen wurde, bedarf es mit dem steigenden Angebot und großem Konkurrenzdruck innerhalb der Immobilienbranche mittlerweile Spezialisten, um starke Marken zu erschaffen, sich vom Mitbewerb zu differenzieren und somit Immobilien schnell und zielgerecht zu vermarkten.

Im Immobilienmarketing werden strategische Maßnahmenpakete zur Vermarktung von Immobilien erarbeitet. Das beginnt idealerweise schon bei der Produktkonzeption und geht über die begleitende Entwicklung einer passenden Vermarktungsstrategie inklusive sämtlicher Vermarktungstools bis zum erfolgreichen Verkauf bzw. der Vermietung. Dazwischen liegt im Idealfall so wenig Zeit wie möglich.

Siehe auch Real Estate Marketing.

Immobilienmarketing Agentur
Eine Immobilien Marketing Agentur ist für die professionelle Vermarktung von Immobilien zuständig und kombiniert das Fachwissen der beiden Spezialgebiete Marketing und Immobilien. Sie ist die ideale Option für eine innovative und erfolgreiche Immobilienvermarktung, da das Team nicht nur aus Marketing- und Werbeprofis besteht, sondern auch bestens mit den Abläufen innerhalb der Immobilienbranche vertraut ist.
Immobilienmarketing Konzept
Ein Immobilienmarketing Konzept wird erstellt, um Immobilien zielgerichtet und erfolgreich zu vermarkten und nach eingehender Marktanalyse so zu platzieren, dass sie von potenziellen Kunden wahrgenommen werden. Schlussendlich dient ein Immobilienmarketing Konzept der erfolgreichen Verwertung einer Immobilie. Dabei beinhaltet ein solches Konzept unter anderem die Erstellung von wichtigen Vermarktungstools wie Projektwebsites, Folder, Wohnungsdatenblätter sowie einen Mediaplan mit der Aufstellung sämtlicher Maßnahmen in den Bereichen Online-Werbung, Außenwerbung und Printwerbung.
Immobilienmarkt

Der Immobilienmarkt umfasst alle in einem bestimmten Gebiet zum Kauf und Verkauf stehenden Grundstücke und Gebäude. 

Immobilienökonomie
Die Immobilienökonomie versteht sich als Knotenpunkt der Immobilienwirtschaft und Volkswirtschaft und beobachtet bebaute wie unbebaute Grundstücke, sämtliche Immobilienbestände hinsichtlich ihrer wirtschaftlichen Nutzung, ihres Potenzials und zieht dabei alle beteiligten Akteure wie Staat, Unternehmen und Privatpersonen hinzu.
Immobilienplattform
Immobilienplattformen gewähren einen Einblick auf eine Vielzahl von Immobilienanzeigen, die sowohl von Maklern als auch von Vermietern online gestellt werden. Dank detailierter Auswahlmöglichkeiten, kann gezielt nach einer passenden Immobilie gesucht werden. Beliebte Immo-Plattformen sind zum Beispiel Willhaben, Immobilienscout 24, die Immo-Plattform des Standards u.a. Selbst bei Immobilienplattformen kann ein geschicktes Immobilienmarketing dazu führen, dass die Suchintentionen besser ermittelt werden und im Zuge dessen die Anzeigen auch so platziert werden, dass potenzielle Käufer und Mieter schneller auf die Immobilie aufmerksam gemacht werden.
Immobilienwerbung
Eine gelungene Immobilienwerbung orientiert sich stark an demografischen und geografischen Merkmalen, aus denen eine Zielgruppe abgeleitet wird. Nachdem man den Standort bestimmt bzw. eingegrenzt hat und eine Alterszielgruppe sowie Einkommensgruppe definiert hat, werden klassische und digitale Werbemaßnahmen ergriffen um beispielsweise den Verkauf einer Immobilie anzukurbeln. 
Inbound Marketing
Im Gegensatz zum klassischen oder Outbound Marketing, bei dem Menschen ungefragt über Anzeigen, TV- und Radiospots, Postwurfsendungen etc. angesprochen werden, zielt das Inbound Marketing darauf ab, Kunden durch Relevanz anzuziehen und sich vom Kunden "finden zu lassen". Dabei werden die Menschen bei ihrem individuellen Kaufprozess partnerschaftlich begleitet. Vertrauen wird aufgebaut, um eine langfristige Kundenbeziehung zu entwickeln. So können Kunden gewonnen und dauerhaft begeistert werden. Zu den typische Inbound Marketing Tools zählen z.B. Social Media, Websites, Suchmaschinenoptimierung, Blogs, Whitepaper oder Webinare. 
Investitionsvolumen
Das Investitionsvolumen ist der Gesamtbetrag, bestehend sowohl aus Eigen- als auch Fremdmittel, der für den Erwerb oder die Errichtung einer Immobilie aufgebracht werden muss.  
Investor Relations
Investor Relations (IR) bezeichnet die aktive Kontaktpflege einer Aktiengesellschaften mit der Financial Community (also Aktionären, Investoren, Analysten und Finanzmedien). Dabei sollen der Finanzgemeinschaft möglichst alle Informationen zur Verfügung gestellt werden, um die Unternehmsentwicklung einschätzen zu können und Kapitalanleger zum Investment in das betreffende Unternehmen zu veranlassen.